rektusdiastase: Robotische Chirurgie
Ein Überblick über die verwendete Instrumentierung
Die Robotik ist derzeit das modernste Instrumentarium, das für die Bauchchirurgie zur Verfügung steht. Es ist das bei weitem am wenigsten invasive Instrumentarium, das derzeit zur Verfügung steht und ein direkter Nachfahre des veralteten laparoskopischen Instrumentariums ist.
Es ist wichtig zu betonen, dass es bei dieser Art von Instrumenten keine autonome Funktion gibt. Das System reproduziert lediglich die Bewegungen des Chirurgen in hoher Auflösung und reduziert sie in der Amplitude mit verschiedenen metrischen Maßstäben, um auch in extrem kleinen und sonst unzugänglichen Räumen arbeiten zu können.
Auf diese Weise konnte in der Bauchwandchirurgie das Ziel erreicht werden, in der dünnen, aber vorteilhaften präperitonealer Raum Raum, was mit laparoskopischen Instrumenten nicht möglich war. Der Chirurg operiert in geringem Abstand zum Patienten, während er den Operationssaal und die Konsole über einen dreidimensionalen Viewer und ein spezielles Gerät kontrolliert.
Durch die dreidimensionale und vergrößerte Sicht, die das System bietet, kann der Chirurg mehr Details wahrnehmen, und dank einiger spezieller Filter können anatomische Strukturen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, in Echtzeit hervorgehoben werden.
Die in der Roboterchirurgieverwendeten Instrumente verfügen über sieben Freiheitsgrade der Bewegung. Die laparoskopischen Instrumente, von denen sie abgeleitet sind, sind dagegen nicht beweglich, sondern bleiben auf ihrer Arbeitsachse fixiert und haben nur begrenzte Bewegungsmöglichkeiten.
Bei der robotergestützten Chirurgie ist der Insufflationsdruck im Durchschnitt niedriger als bei der Laparoskopie. Da laparoskopische Instrumente einen eingeschränkteren Bewegungsspielraum haben als robotergestützte Instrumente, benötigen sie größere Arbeitskammern und damit höhere CO2-Drücke. Dank der Vielseitigkeit der Robotik ist es dagegen möglich, auf viel kleinerem Raum zu arbeiten, mit allen Vorteilen, die dies mit sich bringt.
Die robotergestützte Chirurgie erfordert einen speziellen Operationssaal und vor allem einengagiertes Team.
Aus anasthesiologischer Sicht besteht kein Unterschied zu allen anderen laparoskopischen und offenen Techniken, die alle eine Vollnarkose erfordern.
Am Tag nach der rekonstruktiven Operation der Rektusdiastase können die Patienten schnell mobilisiert werden und bald zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren. Im Allgemeinen ist es gut, für einige Wochen einen Bauchstützverband zu tragen, aber da es keine Bauchschläuche oder große Narben gibt, ist der postoperative Verlauf äußerst einfach.